Von der Bühne auf die Leinwand

Schüler des Salza-Gymnasiums mit Kulturzeugnissen ausgezeichnet

Die Aufführung des viel beachteten Theaterstückes „Time and time again“ liegt mittlerweile einen Monat zurück. Die Premiere des Stückes war für die Schülerinnen und Schüler des Salza-Gymnasiums der Auftakt einiger ereignisreicher Wochen, welche im Zeichen der Besonderen Leistungsfeststellung der Klassenstufe 10 standen. Umso schöner war nach all der Aufregung nun die Möglichkeit, die Cassandra Chan-Kosiol den Jugendlichen bot: Das Schwelgen in Erinnerungen an ein wahnsinnig großes, wichtiges und einzigartiges Projekt im Zeichen der Demokratie und des würdevollen Umgangs miteinander. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Theaterstück zu filmen und für die große Leinwand perfekt aufzubereiten. So konnten die Schauspieler des Salza-Gymnasiums und der Sonnenhof-Grundschule auch einmal die Perspektive des Publikums einnehmen und im Burgtheater, welches einen würdigen Rahmen für die Filmpremiere bot, stolz sein auf das Erreichte. Es zeigte sich, dass das Zuschauen nochmals eine wichtige Reflexionsmöglichkeit bot. Zum einen für das eigene Agieren auf der großen Bühne, zum anderen für den bedeutsamen Inhalt: Nicht Wegschauen bei Alltagsrassismus, aus der Geschichte lernen, gemeinsam solidarisch sein für die Werte unserer Demokratie! Stolz dürfen die 24 Jugendlichen und 13 Grundschüler auch auf die Auszeichnung mit dem Thüringer Kulturzeugnis sein. Dieses wird von der LKJ Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei an Kinder und Jugendliche, welche aktiv und engagiert an einer kulturellen oder künstlerischen Tätigkeit teilnehmen, verliehen. Das Projekt ist gefördert, durch die lokale Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Unstrut-Hainich „Gemeinsam Zukunft gestalten“, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Ihrem Bundesprogramm „Demokratie leben!“, sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit ihrem Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „Denk bunt“.

(Text& Bild: Theresa Eichhorn)