Unter Wert verkauft

Bundesfinale in Berlin endet mit Platz 15

Ereignisreiche Tage liegen hinter dem Handball-Team unserer Schule. Vom 23. bis 26. April verbrachten die Mädchen ihre Zeit beim Bundesfinale des Schulsportwettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ in der deutschen Hauptstadt und vertraten dort als Landessieger in der Wettkampfklasse vier das Bundesland Thüringen.

In den ersten Wettkampftag startete unsere Mannschaft gegen das Peter-Wust-Gymnasium Werzig. Obwohl man gleichwertig war, kosteten zu viele Fehlwürfe den Sieg und die Saarländerinnen gewannen 9-13. Zwei weitere Niederlagen gegen die körperlich robusten Mädchen des Alten Gymnasiums aus Flensburg (10-19) und die technisch versierten Solingerinnen der Friedrich-Albert-Lange-Schule (10-17) sorgten für enttäuschte Gesichter in unserem Lager. Somit ging es am zweiten Spieltag in drei weiteren Spielen um die Plätze 9 bis 16. Nach einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit gegen das Joliot-Curie-Gymnasium aus Görlitz gewannen die Bad Langensalzaerinnen mit 14-12 und sorgten für gute Vorzeichen für das nächste Spiel. Diese jedoch wurden nicht bestätigt, denn auch gegen das Gymnasium Antonianum Vechta aus Niedersachsen konnte keine Bestleistung abgerufen werden und wir mussten uns mit 7-11 geschlagen geben. Das abschließende Spiel um Platz 15 gegen das Europa-Gymnasium Wörth aus Rheinland-Pfalz endete mit einem versöhnlichen 20-16-Sieg. Das große Ziel, unter die besten zehn Schulen zu kommen, wurde leider nicht erreicht. Letztlich verkauften wir uns etwas unter Wert und darüberhinaus hatte die sehr starke, leistungssportorientierte Konkurrenz nichts zu verschenken.

Abseits der sportlichen Vergleiche gab es für die 10- bis 13-Jährigen in der Metropole Berlin viel zu erleben. Ob Brandenburger Tor, Alexanderplatz oder kulinarische Köstlichkeiten. Die Hauptstadt hatte jede Menge zu bieten. 

Auch wenn die sportlichen Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten, werden die Tage beim größten Schulsport-Event der Welt in sehr guter Erinnerung bleiben und dazu anspornen, im nächsten Jahr erneut einen Anlauf zu starten.

Ein großer Dank gilt den begleitenden Vereinstrainern Andrej Minevski und Mike Stephan, den Betreuerinnen um Daniela Hoyer, Franziska Röser und Sandra Steinmetz, dem Schulförderverein, allen Eltern und all denjenigen, die die Teilnahme an diesem besonderen Wettbewerb möglich machten!

Für das Salza-Gymnasium am Ball waren:

Rosa Steinmetz, Celina Anton, Sophia Stephan, Grete Reinländer (11), Caroline Hartung (17), Thea Röser (26), Stella Mia Stephan (3), Hedi Hoyer (6), Lotta Schönau (3), Helene Langer (2) und Celina Conen (2) – Tore in Klammern.

Text und Bilder: Christian Heim