Abend der Wissenschaften am Salza-Gymnasium ehrt besonders erfolgreiche Seminarfachpräsentationen
Die Kolloquien der 12. Klassen liegen bereits ein paar Wochen zurück und verflogen ist die Aufregung vor der ersten großen mündlichen Prüfungssituation auf der Zielgeraden zum Abitur. Was jedoch bei vielen Seminarfachgruppen noch nicht abgeklungen ist, ist der Stolz auf die erreichte Leistung. Und das zu Recht! Einige Gruppen, bestehend aus drei bis vier Schülerinnen und Schülern, welche besonders erfolgreich die eigene Seminarfacharbeit verteidigt hatten, erhielten die Möglichkeit, die Präsentation am Tag nach dem Kolloquium einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen. Der Abend der Wissenschaften lockte wie in den Jahren zuvor zahlreiche Eltern, Verwandte, Freunde, Lehrer und Interessierte an den Schulplatz und regte zu Diskussionen und zum Nachdenken an. Besonders die Debatte um das soziale Netzwerk Tiktok, dem sich eine Seminarfacharbeit gewidmet hatte, offenbarte Unterschiede zwischen den Generationen. Diese sind wichtig und richtig. Noch wichtiger erscheint es jedoch, dass junge Menschen lernen, ihr auf Fakten und Wissenschaft beruhendes Wissen in solchen Debatten argumentativ und angemessen zu vertreten. Gelungen ist das den Schülerinnen und Schülern mit Bravour, weshalb das „Z“ in der Bezeichnung „Generation Z“ – wie die heutige Jugend gern und oft benannt, bisweilen verkannt wird – auch für Zukunft und Zuversicht stehen kann. Zukunftsorientiert dachten auch andere Seminarfachgruppen, die sich beispielsweise der Energiegewinnung durch Biogas, dem Leistungsdruck im Sport und dessen Prävention oder der Urban-Art im ländlichen Raum verschrieben hatten. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben viel Herzblut in die Vorbereitung ihres Kolloquiums gelegt. Diesem Engagement und der akribischen Vorbereitung gebührt ein großes Lob.
(Text: Theresa Eichhorn, Bilder: Stefanie Richter, Lehrerinnen am Salza-Gymnasium)
