Studienfahrt der Klassenstufe 11 nach Frankfurt/Main

Die Finanz-und Wirtschaftsmetropole Frankfurt am Main war das Ziel unseres lang erwarteten Mehrtagesprojektes am Ende des letzten Schuljahres. Erwartungsvoll – nach den Coronajahren aufgeregt wie zum ersten Mal – trafen sich am Montagmorgen alle Schüler und Schülerinnen der 11. Klassen zur Abfahrt . Unser freundlicher Busfahrer vermittelte sofort das Gefühl von Entgegenkommen und Abenteuerlust. Man fährt ja nicht so lange nach Frankfurt, sodass wir bereits um die Mittagszeit erste Eindrücke vom Stadtzentrum genießen konnten. Die Zimmerverteilung im Jugendhotel ging schnell, wobei die meisten „Belegungswünsche“ berücksichtigt wurden, sodass man die Unterkunft auf Zeit mit seinen Freunden bewohnen konnte. Die wenigen Unstimmigkeiten verdarben uns nicht die gute Stimmung, zumal das Frühstück angenehm war und für jeden genug Auswahl bot.

Unser Viertagesprojekt sah vor, Frankfurt als Finanz-und Wirtschaftszentrum kennenzulernen und so am authentischen Ort Gelerntes aus mehreren Unterrichtsfächern zu intensivieren. So wurden während einer gelungenen Stadtführung historische und aktuelle Aspekte der Stadtentwicklung vor dem allgegenwärtigen Hintergrund der beeindruckenden Frankfurter Skyline verdeutlicht. Ein Besuch der Börse machte uns zufällig zu Zeugen des besonderen historischen Momentes, in dem der Wert des Euros erstmals dem des Dollars entsprach. Weiterhin waren wir am Ort der Tagung der ersten deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Nun wissen wir, wovon gesprochen wird, wenn im Geschichtsunterricht von dieser Kirche und vom Scheitern der ersten deutschen Verfassung die Rede ist. Der Besuch eines mathematisch-physikalischen „Mitmachmuseums“, der EXPERIMINTA, rundete das Projektangebot ab. Zu den Highlights der Fahrt gehörten aber ohne Zweifel eine Schifffahrt auf dem Main und der Aufstieg auf den Maintower(Lift!). Schließlich bot die Möglichkeit, Frankfurt bei Nacht zu erleben, noch ein begeisterndes Ereignis, wobei das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) eine besondere Rolle spielte…

Vielen Dank dem Busunternehmen Salza-Tours, besonders Herrn Christian König und unserem Busfahrer für die Planung und Durchführung dieser Fahrt. Ein besonderes Dankeschön geht an die Jungs, die den Rollstuhl schoben, damit ein Mitschüler mit kürzlich operiertem Bein auch mitfahren konnte – das ist Freundschaft! Keine Unfälle, keine Missstimmung, keine Vorkommnisse … die Stammkursleiter(innen) waren begeistert. Wir sind uns einig – es war eine unvergessliche letzte Klassenfahrt für uns alle.

(Text: Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und ihre Stammkursleiter Dieter Heßler, Inka Müller und Iris Fabris; Bilder: Dieter Heßler)