ZUrück in die Zukunft

8. Auflage des Alumni-Abends

Zurück an den altbekannten Lernort “Salza-Gymnasium” kamen am vergangenen Freitag rund 40 ehemalige Schülerinnen und Schüler. Mitgebracht hatten sie jede Menge persönliche Erfahrungen aus ihrem Leben nach dem Abitur. Für manchen Alumni liegt das Abitur erst ein gutes dreiviertel Jahr zurück, das erste Semester an der Universität wurde “überlebt” oder der Berufseinstieg gemeistert. Manch anderer hat das Salza-Gymnasium schon seit längerer Zeit verlassen, steht kurz vor dem Studienabschluss, hat Auslandserfahrungen gesammelt oder im Beruf Fuß gefasst. Ganz egal, welche Erfahrung und welches Know-how die Ehemaligen mit unseren jetzigen Schülern teilten: Spannend und informativ war dies im Hinblick auf die eigene Zukunft allemal. So kam es auch, dass die Vorträge und Gesprächsrunden, welche am Schulplatz im 20-Minutentakt angeboten wurden, gern von den Oberstufenschülern angenommen worden. Auch einige Neuntklässler nutzten diese Informationsplattform bereits, was beweist, dass Berufsorientierung nicht früh genug angegangen werden kann.

Es zeigt sich beim Alumni-Abend immer wieder, dass der persönliche Kontakt zu den Insidern bei denjenigen, die noch auf der Suche nach dem richtigen Weg sind, Vieles bewirken kann. Vor allem das Gefühl, im Dschungel der Berufe nicht allein zu sein, und nicht der einzige zu sein, der noch nicht weiß, wie es weitergehen soll, war für die Jugendlichen beruhigend. Im Vortrag zum Studienort Jena machte Niklas Backhaus, Abiturient des Jahrganges 2021 eindrücklich klar: Aller Anfang ist schwer, aber keine Hürde im Studium ist zu hoch. Man dürfe nur nicht aufhören, Fragen zu stellen. Maya Lohrengel und Amelie Puderbach (Abiturjahrgang 2024) offenbarten, dass das Medizinstudium sicherlich eines der härtesten sei, aber man dieses auch ohne die Traumnote von 1,0 erreichen könne. Dies war für viele interessierte Zuhörerinnen Ansporn und Balsam zugleich.

Die Ehemaligen staunten nicht schlecht, ob der digitalen Infrastruktur des Salza-Gymnasiums. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Auch in den Reihen der Lehrer sind nicht mehr für alle ausschließlich bekannte Gesichter zu finden. Daher blieb im Anschluss an den offiziellen Teil des Abends genug Zeit, zusammenzusitzen und sich in netter Atmosphäre – Getränke und Snacks sind hier zu nennen – auszutauschen.

Ein herzliches DANKE gilt Frau Richter, welche den Alumni-Abend seit Jahren mit Engagement vorbereitet und mit viel Herzblut gestaltet! Es ist schön zu sehen, dass Berufsorientierung mehr als nur ein “Aushängeschild” neben der Schultür ist, sondern hier so richtig gelebt wird.

(Text: Theresa Eichhorn, Bilder: Stefanie Richter, Lehrerinnen am Salza-Gymnasium)