Erste Oberstufen-Soirée am Salza-Gymnasium offenbart Talente

Der Begriff Kultur definiert sich wie folgt: „Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft.“ Diese Definition beschreibt die 1. Oberstufen-Soirée, welche Ende September im besonderen Ambiente der Aula am Schulplatz stattfand, in hervorragender Weise. Die bis zum letzten Platz gefüllte Aula ließ keinen Zweifel daran, dass kulturelle Veranstaltungen wertgeschätzt und dankend von Schülern, Eltern und Lehrern angenommen werden. Unter dem Rahmenthema „Verwandlung“ zeigten sich die Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses von Stammkursleiterin Theresa Eichhorn in völlig neuem Licht. Es wurde gelesen, musiziert, rezitiert und geschauspielert. Mit Erik Paul Baumbach und Max Fischer zeigten auch zwei Schüler der 11. Klasse einmal mehr ihr herausragendes Talent in Schauspiel und Gesang. Es kamen Talente zum Vorschein, die beweisen, dass solche Abende viel mehr sein können als nur die Erweiterung des geistigen Horizonts. Drei Impulsvorträge aus der Lehrerschaft, die das Thema „Verwandlung“ aus naturwissenschaftlicher, literarischer und sportlicher Perspektive beleuchteten, ergänzten die künstlerischen Leistungen der Schüler. Auch am von der Elternschaft vorbereiteten Buffet und den vom Förderverein des Salza-Gymnasiums bereitgestellten Getränken zeigte sich, dass eine Schulgemeinschaft weit mehr ist als der tägliche Unterricht. Gemeinsam etwas vorbereiten, den Moment ausgestalten und das Talent der anderen wertschätzen – das ist gelebte Schule. Es bleibt zu hoffen, dass am vergangenen Dienstagabend in der Aula am Schulplatz eine neue Tradition im Jahreskalender des Salza-Gymnasiums geboren worden ist. 

(Text: Rebecca Schlothauer, Bilder: Stefanie Richter, Lehrerinnen am Salza-Gymasium)