CARDIFF/BAD LANGENSALZA. Tim Ochmann und Kristian Böttger aus Bad Langensalza gewinnen Silber und Bronze bei der Weltmeisterschaft der Kickboxer in Wales.
„Das Minimalziel ist das Treppchen“, so hatte Kristian Böttger im Vorfeld die Ziele für seinen Schützling Tim Ochmann und sich bei der Kickbox-WM im walisischen Cardiff klar formuliert. Und dieses Ziel haben beide erreicht. Allerdings ist es den Kämpfern von dem B. L. Sharks aus Bad Langensalza nicht gelungen, zu „Goldfischen“ zu mutieren.
Nur ein Brite war stärker
Der 18-jährige Ochmann, der letztmalig bei den Junioren in der Klasse bis 70 kg mitkämpfen durfte, erreicht immerhin das Finale. Dort musste er sich allerdings dem Briten Jamahl Golland geschlagen. Doch auch die Silbermedaille ist nach einer ersten kurzen Enttäuschung nach der Final-Niederlage ein großer Erfolg. Für Tim Ochmann war es immerhin erst die zweite WM-Teilnahme. Zudem gewann der Nachwuchskämpfer aus der Rosenstadt noch die Bronzemedaille im Teamfight.
Nach dem Tripp in Quarantäne
Sein Trainer Kristian Böttger tat es ihm fast gleich. In der nach oben offenen Gewichtsklasse musste Böttger nur den Amerikanern Issac Atkins (Gold) und Kennedy Cartagena (Silber) den Vortritt lassen. Der ehemalige Weltmeister und Vizeweltmeister durfte sich so bei seiner nunmehr 16. WM-Teilnahme über Bronze freuen.
Aus der Thüringer Allgemeine vom 05.11.2022