TA vom 12.07.2021 von Rainer Schmalzl
BAD LANGENSALZA. Abiturzeugnisse an 44 Absolventinnen und Absolventen des Salza-Gymnasiums übergeben. Viermal gab es die Traumnote 1,0.
Mit einem herrschaftlichen Hauch aus Zeiten der Herzogin Friederike von Sachsen-Gotha-Altenburg im 18. Jahrhundert durften sich am Samstag im Schlösschenpark von Bad Langensalza 44 junge Leute als Prinzessin oder Prinz fühlen. Die diesjährigen Absolventen des Salza-Gymnasiums erhielten dort in festlichem Rahmen ihre Abiturzeugnisse.
Übergeben wurden sie von Bürgermeister Matthias Reinz (parteilos), es folgte der traditionelle Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. „Jetzt liegt es an ihnen, gemeinsam mit ihrer Familie die Entscheidungen über ihren weiteren Werdegang zu treffen“, sagte Schulleiter Ahmed Eltahir in seiner Rede vor den Absolventen, Eltern und Ehrengästen. Der Abijahrgang 2021 habe wegen der Pandemie mit ungeahnten Einschränkungen umgehen müssen.
Er habe in den acht Jahren auch das Bild des Salza-Gymnasiums geprägt und sei so Teil der 154-jährigen Geschichte der Schule geworden. „Sie haben die Schulgemeinschaft bereichert und die Schule repräsentiert“, würdigte Eltahir. Durch die Teilnahme an Wettbewerben und Forschungsprojekten, der Mitwirkung in Gremien bis hin als ehrenamtliche Stadtführer.
So wurde Niklas Backhaus für die Betreuung des Schulsanitätsdienstes ausgezeichnet. Niklas Friedrich wiederum bekam für seine Lauferfolge bei „Jugend trainiert für Olympia“ den Pierre-de-Coubertin-Schülerpreis, den Schulsportkoordinator Hardy Krause bereits zum 18. Mal überreichen konnte.
Platz 1 der besten Abiturientinnen teilen sich vier Frauen: Emma Sophie Howe, Fabienne Töpfer, Katharina Henriette Paul und Henna Ziegenhals erreichten die Traumnote 1,0. Der Gesamtdurchschnitt des Jahrgangs liegt bei 2,0.
Mit dem Festakt wurden jetzt weitere 44 junge Leute aus der Kurstadt und den umliegenden Orten vom Friederikenschlösschen aus hinaus in die weite Welt geschickt, um zu studieren oder einen anderen Bildungsweg einzuschlagen.